Exotisches trifft Heimisches

Heilsame Zahnpasta mit Ingwer und Pfefferminze

Zutaten:

1 TL Ingwer, feingerieben; 1 EL Pfefferminze, klein geschnitten; 1/4 TL Natursalz; ca. 70ml Wasser, ca. 2 bis 3 EL weiße Lavaerde oder feinste Heilerde

Zubereitung:

Ingwer, Minze, Wasser und Salz im Mixer fein pürieren. Abseihen und mit der Heilerde zu einer Zahnpasta-Konsistenz vermischen. In einen Tiegel füllen und als Zahnpasta verwenden.

Haltbarkeit: 1 Woche bei Zimmertemperatur, 1 Monat im Kühlschrank

 

Wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend.

Ingwer desinfiziert, hemmt Entzündungen im Mundraum und besitzt eine schmerzstillende Wirkung. Pfefferminze wirkt entgiftend, stillt Zahnschmerzen und ist mit ihren ätherischen Ölen ein altbewährtes Mittel gegen Mundgeruch.

Ringelblumen-Naturseife  »Handgesiedet«

Wirkung:

entzündungshemmend, rückfettend, pflegend, zu 100 % biologisch abbaubar

Zutaten für eine Holzseifenform (3,5l):

Öle fest: 800g Kokosfett, 200g Palmfett, 100g Kakaobutter

Öle flüssig: 160ml Ringelblumenblüten-Ölauszug, 900g Sonnenblumenöl

Lauge: 700ml Ringelblumenblütentee, 318g Natriumhydroxid

Ätherische Öle: Ylang Ylang, Zitrone - nach Gefühl

Farbe und Dekoration: 10g Kurkuma, getrocknete Ringelblumenblüten

Kärntner-Steirer-Naturseife  »Handgesiedet«

Wirkung:

rückfettend, feuchtigkeitsspendend, pflegend, zu 100% biologisch abbaubar

Zutaten für eine Holzseifenform 3,5l:

Öle fest: 1000g Kokosöl, 400g Sheabutter; Öle flüssig: 400g Avocadoöl, 200g Kürbiskernöl

Lauge: 680ml Brennnesseltee, 292g Ätznatron, 4 KL Titandioxid (damit die Seife nicht ganz grün ist)

Ätherische Öle: Ylang Ylang, Sandelholz, Vetiver - nach Gefühl

Etwas Farbpigment Grün in die Hälfte des Seifenleims zum Marmorieren.

Badebomben

Wirkung: 

beruhigend, entspannend, die Sinne stärkend, rückfettend

Zutaten:

500 g Natron, 120g Maizena, 1 EL Milchpulver, 120g Olivenöl, 250g Zitronensäure, div. Lebensmittelfarben, div. ätherische Öle

Zubereitung:

Alles miteinander vermischen. Die Masse fühlt sich wie nasser Sand an. Dann die Masse in z.B. Zinnförmchen (zwei Schalenhälften) füllen, fest andrücken, mit der zweiten Hälfte verbinden, ein bisschen mehr Masse in die zweite Form geben und beide Hälften fest drücken. Mit einem Kochlöffel leicht auf die Form klopfen und vorsichtig eine Schale entfernen. Wenn das gemacht wurde, dann vorsichtig von der zweiten Hälfte die Masse lösen. Mit ein bisschen Übung gelingt es. Zügig arbeiten. Wer verschiedene Farben haben möchte, sollte die Masse bevor sie in die Förmchen kommt trennen und seperat jeweils die gewünschte Farbe hineinträufeln. Dasselbe gilt für die Öle. Hier kann man seiner Kreativität wieder einmal freien Lauf lassen.

Die fertigen Badebomben ein, zwei Tage trocknen lassen und anschließend in Cellophanpapier packen. Selbst verwenden, oder verschenken. Mit solch einem Geschenk hat jeder eine Freude!

Räucherwerk  »Harmonie«

 

"Mit sich im Einklang sein – Gefühle zulassen, entspannt sein – In der Mitte ankommen"

 

Zutaten:

Beifuß, Schafgarbe, Angelikawurzel, Ysop, Rosenblütenblätter, Lavendelblüten; Kiefernrinde, -nadeln, -zapfen; Räucherharze: Kolophonium, Styrax, Dammar; Weihrauch Oman

 

Anwendung:

Räuchersand in die Schale; Räucherkohle mit Zange greifen und seitlich anzünden; erst wenn der Funke durch die halbe Kohle gelaufen ist, wird sie auf die mit Sand gefüllte Schale gelegt; warten bis der Glutfunke die gesamte Kohle durchwandert hat (Kohle ist dann fast weiß); Drei-Finger-Prise Räucherwerk drauflegen; der Rauch steigt nun sofort in die Höhe und man kann ihn mit der Feder oder dem Fächer im Raum verteilen; sobald es anfängt, angebrannt zu riechen - nach drei bis sechs Minuten, müssen die verkohlten Kräuter mit einem Messer oder einem Stäbchen von der Kohle abgestrichen werden und man streut neues Räucherwerk drauf; die Kohle wird nach dem Räuchern entweder mit Wasser abgelöscht oder man wartet, bis sie erkaltet ist, und gibt sie auf den Kompost oder in den Blumentopf (ein hervorragender Dünger); eine einfache Räucherung kann zwischen zehn und zwanzig Minuten dauern; anschließend wird gelüftet.

 

Beschreibung der einzelnen Zutaten:

Beifuß:

Schutz-, Heil- und Zauberpflanze - Schutz-,Segens- und Reinigungsräucherung

Unterstützt Veränderungen im Leben, stärkt das Weibliche, die Intuition und das Wissen und fördert das Traumbewusstsein.

Hift beim Prozess des Trauerns und beim Loslassen, erwärmt die von seelischem Schmerz, erkaltete Brust.

Beifuß ist ideal für Räucherungen bei Übergangsritualen aller Art.

Schafgarbe:

Intuitionsstärkend. Fördert die Traumarbeit, unterstützt das Hervorbringen von Visionen.

Gut geeignet zum Orakeln und um Zukünftiges zu erahnen.

Angelika/Engelwurz:

Ist in der Aromatherapie wie Rescue bei den Bachblüten (Notfalltropfen).

Lässt einen schützenden Lichtmantel entstehen.

Zur Reinigung alter Häuser, führt desorientierte, verstorbene Seelen zum Licht.

Blüte und Samen: Bringen Großzügigkeit und Vertrauen. Wirken als Antidepressiva. Helfen, das höhere Selbst besser zu verstehen.

Ysop:

Reinigend. Hilft, Schuld aufzuarbeiten. Unterstützt die Einsicht. Wirkt segnend.

Fördert die Lebens- und Liebesfreude, Lebendigkeit und das Lachen; stärkt das Durchhaltevermögen und die Ausdauer.

Er reinigt und segnet das Leben in all seinen Facetten.

Rosenblüten:

Schaffen Verbindung und Versöhnung. Besänftigen. Fördern harmonische Beziehungen. Weihen und segnen.

Lavendelblüten:

Reinigen, desinfizieren, schaffen Klarheit.

Kiefer/Föhre:

Bei den Bachblüten ist Kiefer = Pine = Loslassen von Schuldgefühlen.

Hier kommt man mit sich ins Reine.

Styrax:

Öffnet die Herzen; entspannt und hilft, Kummer loszulassen.

Es stärkt die Herzkräfte, harmonisiert Seele und Geist.

Beruhigt und entspannt.

Erzeugt harmonisches und ausgeglichenes Ambiente.

Dammar:

Stimmungsaufhellend;  lindert Schwermut, Melancholie und Traurigkeit; macht hellsichtig.

Weihrauch Oman (Al-Hojari Grad 3):

Zum Reinigen und energetisch frisch Aufladen der Wohnungsräume und Bekleidung; Belebung der Sinne; Erdung zur tiefen Meditation.

Man findet zu sich.

 

Alle Kräuter wurden von mir gepflanzt, gesammelt, getrocknet und geschnitten. Die Harze zugekauft und im Mörser zerstoßen.

 

1 Glas à 20g  =  € 11,90

 

                                                       

Grüner Wildkräuter-Kakao-Cocktail

 

Zutaten:

Dem Grünen Wildkräuter-Früchte-Cocktail-Grundrezept werden

5 bis 6 rohe Kakaobohnen und 2 EL regulärer oder fermentierter Bienenpollen zugefügt.

 

Zubereitung:

Alle Zutaten werden püriert und morgens anstelle des Kaffees langsam verzehrt.

Man gibt dem Körper mehr Schwung mit der stimulierenden Wirkung der rohen Kakaobohnen. Man kommt besser "in die Gänge" als mit Kaffee.

Wissenswertes über den Kakao-Cocktail:

Die rohen, nicht gerösteten Kakaobohnen können "Glücksmoleküle" freisetzten, weswegen ja Schokolade so populär ist. Diese Moleküle, auch Phenylethylamine genannt, können die Endorphin-Freisetzung im Gehirn anregen. Endorphine sorgen für gute Laune und werden auch beim Laufen und Sonnenbaden vermehrt gebildet. Weil die rohen Kakaobohnen unbehandelt sind, wirken sie intensiver und länger als die gerösteten Kakaobohnen.

Der fermentierte Bienenpollen ist das Geheimrezept der langlebigen Menschen aus dem Kaukasus-Gebirge in Russland. Viele Menschen in dieser Gegend werden über 100 Jahre alt, manche schaffen es sogar bis zu einem Alter von 120 Jahren. Es ist den Wissenschaftlern aufgefallen, dass fast alle älteren und robusten Hundertjährigen Imker waren! Ihr Geheimnis: Sie essen fermentierten Bienenpollen, den sie aus den Bienenwaben mühsam herauskratzen.

Dieser fermentierte Pollen wirkt intensiver als der reguläre Bienenpollen aus dem Reformhaus. Durch die Fermentierung werden die Nährstoffe innerhalb der Wabe aktiviert und können, weil sie vorverdaut sind, im Darmtrakt besser assimiliert/aufgenommen werden.

Einziger Nachteil: Der fermentierte Bienenpollen ist sehr schwer zu bekommen; für den Imker ist es viel Arbeit, den Pollen aus den Waben herauszukratzen. Falls nicht erhältlich, kann man den regulären Bienenpollen verwenden.

Eine Symbiose aus Wildkräutern, organischen Mikromineralien, rohen Kakaobohnen und Bienenpollen ist ein Geheimrezept, um den Stoffwechsel aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Wenn der Körper diese Nährstoffe regelmäßig erhält, können ungeahnte Energien entstehen.

Grüner Wildkräuter-Früchte-Cocktail

 

Grundrezept:

Das Prinzip ist einfach: Grünes Blattgemüse oder Wildkräuter werden zusammen mit Früchten und Wasser gemixt. Wärmende Gewürze wie Ingwer, Zimt und Kardamom können hinzugefügt werden, um das Verdauungsfeuer noch zusätzlich anzuregen. Die Cocktails oder wie man jetzt so schön sagt, die Smoothies, schmecken und wirken am besten, wenn sie frisch zubereitet und zeitnah verzehrt werden. Man kann sie allerdings drei Tage im Kühlschrank aufbewahren, wenn man sie luftdicht verschließt.

 

Zutaten:

  1. Wildkräuterblätter von Giersch, Löwenzahn, Brennnessel, weißer Gänsefuß, Spitzwegerich, Gundermann, Kohldistel, Schafgarbe usw.. Wobei vor allem die Brennnessel köstlich schmeckt und als Königin der Wildkräuter die größte Heilkraft enthält. Und/oder grünes Blattgemüse wie Spinatblätter, Grünkohl, Petersilie, Rucola, Mangold - natürlich aus Bioanbau, sowie 2 EL Mikromineralien mit ca. 80 organischen Mineralien und Spurenelementen.                                                                    
  2. Geschmackszutaten je nach Vorliebe dazu: z.B. 1 Tasse (250ml) gefrorene oder frische Himbeeren, 2-6 Datteln, Saft einer Zitrone, 1 reife Banane,1 Orange, etwas Ingwer, 1 EL Zimt, 1/2 TL Kardamom - Menge, je nachdem wie viele Personen - mit der Zeit bekommt man schon ein Gefühl dafür. Sollte etwas übrigbleiben, kann man das später durchaus noch genießen. Abdecken, in den Kühlschrank stellen und später, innerhalb von 24 Stunden, verbrauchen.
  3. Fertigstellung: Mit Wasser bis ca. zur Hälfte des Mixerbehälters auffüllen und pürieren. Auch da gilt: Je nach Geschmack; dünn- oder dickflüssiger Smoothie; mehr oder weniger Wasser.

Tipp: Wenn man gerne etwas Festes zu beißen haben möchte, könnte man noch gekeimte Sonnenblumenkerne darüber streuen. Durch Kokos-Chips bzw. -raspeln wird der Cocktail mit wertvollen Fettsäuren aufgewertet, Leinsamenöl passt auch hervorragend!

 

Zum Mixvorgang: Damit man die Pflanzenfasern glatt mixen kann, empfiehlt sich der Einsatz eines "Industriemixers" mit mind. 32.000 Umdrehungen. (z.B. Turbo-Standmixer Revoblend RB 500 mit 38.000 U/MIn.) Mit einem herkömmlichen Mixer fällt das Mixen oft schwerer. In einem Zeitraum von 5 Jahren habe ich mit dem Mixaufsatz von Kenwood gearbeitet. Das geht auch, aber das Ergebnis von einem Revoblend ist einfach besser. Die Investition hat sich für mich gelohnt.

Das Resultat ist ein Wildkräuter-Früchte-Cocktail ohne faserige Bestandteile, der hervorragend schmeckt.

Jeder Schluck des Cocktails/Smoothies sollte gründlich gekaut und eingespeichelt werden. Das erreicht man eben mit der Zugabe von z.B. Kokos-Chips, -raspeln oder Sonnenblumenkern-Sprossen.

 

Der Cocktail schmeckt und duftet wie ein frischer Salat. Er kann als Vorspeise oder als Hauptspeise genossen werden. Viele essen den Cocktail zum Frühstück anstelle von Müsli und Joghurt.